Rundgang durch den alten Goldapfel

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Der 'hintere' alte Laden

Im Jahre 1886 hat Meinrad Eberle-Kälin den damaligen Geissen- und Hühnerstall in einen modernen Laden umgebaut. Dazu gehören die hintere Ladentüre mit den beidseitigen Schaufenstern. Im Wandschrank sind die uralten Models aus Ton und aus Holz ausgestellt, welche von den Schäfli-Frauen im 16. bis 18. Jahrhundert verwendet wurden. Es war dies die Zeit der gotischen Kathedrale und des Neubaus der heutigen barocken Klosterkirche.
Vom hinteren Laden gelangen wir direkt in den Raum, in dem

die 'alte' Backstube

war. Beim Bau der der neuen Backstube im Jahre 1921 im ehemaligen Garten des Goldapfels wurde aus der 'alten' Backstube eine Wohnstube. Auf dem grossen Tisch befindet sich das Originalinventar, mit dem bis zur Jahrhundertwende gearbeitet wurde. Nur im Ofen wurde bis vor kurzem Holzofenbrot hergestellt. Rühr- und Mahlwerke mit Handantrieb, dazu eine originale Schafbockmaschine aus dem Jahr 1910 und die Schafbockmaschine von 1965.
An den Wänden sind die Ahnen, angefangen von Elisabeth Steinauer, deren Mutter die Franzosen anno 1798 den ganzen Vorrat an echtem Bienenhonig verschleudert haben.
Über eine kleine Treppe erreichen wir

den Zwischengang mit 'Tirggel'-Models

Alle Models sind Originale und stammen aus dem 19. Jahrhundert. Diese Models sind der eigentliche Familienschatz.
Anschliessend gelangen wir in

den Vorbereitungsraum

Hier wurden die Mandeln und Haselnüsse gerieben und mit Orangeat, Zitronat und Honig zu Füllmengen verarbeitet. Die Maschinen haben wieder ihre blaue Originalfarbe, die in den Zwanzigerjahren üblich war.
Im rechten Schaukasten sind die Lebkuchenmodels ausgestellt, und die alten und neueren Schafbockmodels, im Schrank links die anderen typischen Einsiedler Gebäcksformen wie Fische, Schäfli, Kräpfli, Bouquets und Biberli.

Der blaue Raum

diente ursprünglich als Aufenthaltsraum, Arbeitsraum und Stube. Darin sehen wir einen kleinen Teil der grafischen Seite des Betriebes, sowie Verpackungsmaterialien aus verschiedenen Epochen.
Hier ist auch auf dem PC die Goldapfel-Homepage aufgeschaltet, anfangs 1997 die erste im Raum Einsiedeln.
Im Video sehen Sie eine Zusammenfassung und auf dem Tischchen liegt für Sie das Gästebuch auf.
Über die kleine Treppe kommen wir in

den grossen Laden.

Dieser ist 1895 dem hinteren Laden gemäss an- und ausgebaut worden. Petrollampen mussten dem Gaslicht 1909 weichen und drei Jahre später ist der Laden mit der 'modernen' heutigen elektrischen Beleuchtung versehen worden.
Der Laden mit sämtlichen Einrichtungsgegenständen ist original erhalten geblieben und heute der älteste seiner Art weit und breit.
In den Schränken neben der Treppe sind Chocoladetafeln aus den 50iger Jahren ausgestellt und eine Tafel Chocolade aus dem Jahre 1907 mit der Originalrechnung von damals.
Im Schrank neben dem kleinen Pult sehen wir die schönen und wertvollen Advents-, Weihnachts- und Neujahrsmodels.

Das Haus 'Goldapfel'

wurde 1898 von Felix Reichlin, einem bedeutenden Schwyzer Architekten umgebaut und anlässlich der Renovation 1997 wieder mit den Originalfarben olivgrün und pariserblau gestrichen.
Das Haus steht unter Denkmalpflege.

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